Samstag, 2. August 2025

Streetart mit Freischwimmer

Moin.

Seit Wochen schüttet es nun und macht auch vor dem internationalen Streetart Festival in Wilhelmshaven keinen Halt. Vom ersten bis dritten August präsentieren die begabtesten Künstler der Welt dort ihre Kunst.
Zumeist mit Kreide, aber auch Kohle und Bodypainting gibt es zu sehen.

Man kann schon neidisch auf soviel Talent sein.
Ich kann diesen Menschen stundenlang zuschauen (und trotzdem nichts daraus lernen).
Natürlich sind die Arbeiten auf allerhöchstem Niveau.
Brasilien, die USA, Frankreich, Holland, Deutschland, Venezuela ... alleine schon die Herkunft der KünstlerInnen erzeugt bei mir bereits allergrössten Respekt vor dem was sie mit ihrer Anmeldung und Reise auf sich nehmen. 

Bereits klitschnass von der Fahrt kam ich in Wilhelmshaven an.
Wenigstens ist mir die Maschine nicht weggerutscht. Die Bereifung ist eher nicht mehr für Regen geeignet.
Die Dosentreiber schauten doch etwas sparsam das jemand bei dem Wetter mit dem Bike unterwegs ist. Ausser zwei Rollerfahrern traf ich auch auf keine weiteren Biker.
Mir macht das nichts. Schön ist anders, aber mir geht es halt gut auf einem Motorrad. Auch bei Regen. 

Interaktives gab es auch.
So zum Beispiel das überdimensionale Memory in der Nordseepassage.

Nicht nur die Kinder haben sich daran versucht.
Aufgrund der Wetterlage waren zwar wenige Menschen unterwegs, aber da sich die meisten davon in der Passage aufhielten knubbelte es sich dort dann trotzdem.
Wäre bei schönstem Sonnenschein natürlich auch so gewesen. 

Wie man dem Bild entnehmen kann war in den Nebenstrassen wenig bis gar nichts los.
Das Wetter ist aber auch wirklich mies.


Die einzigen die Spaß an dem Wetter hatten waren die Kinder.
Endlich mal wieder in Pfützen springen, oder mit dem Dreirad/Roller durchfahren.
Klasse und sehr zum Verdruss der Eltern.
Eine Urlauberin sah ich wie sie ihr Kleines aus der Pfütze holte ... "Wir müssen Dir erst Gummistiefel kaufen ...".
Das Kind sah das anders. Ich auch, verkniff mir aber dennoch das "Warum???" *grins 

Überall lagen die Abdeckplanen aus um den Untergrund halbwegs trocken zu halten, aber ich fürchte das es auch darunter klitschnass geworden ist.
Natürlich dienen sie auch dem Erhalt der Vorzeichnungen und den ersten Bemalungen.
Morgen zeigt sich ob es was gebracht hat.

Aus der oberen Etage in der Passage verschaffte ich mir einen kleinen Überblick.
Vor TKMaxx hat man ein paar Piraten postiert. Schön gemacht aber der Sinn verschloss sich mir.



Wie auch immer war ich ja wegen der anderen Künstler hier.
Jack kann warten.

"Unten" brachten sich die Besucher für die Fotos in Stellung.

Der Blick durch die Linse die vor jedem Bild steht ...
Bei einem weiteren konnte ich einen kleinen Jungen von oben beobachten der auf dem Stahlträger hüpfte nachdem er die Wände und den Abgrund genau in Augenschein nahm.



Auch hier der Blick von unten durch die Linse ...

Noch eins von oben und danach von unten.

Da habe ich auf die Schnelle die Linse nicht sauber getroffen.
Man ist dabei halt immer auch in Zeitdruck weil die anderen auch mal schauen wollen. 

Nun gehts aber los.


Kohlezeichnungen.
Stehe ich voll drauf.

Weil mir gerade "langweilig" ist (was bedeutet das ich mich gerade mal für fünf Minuten nicht mit irgendwelchen Deppen beschäftigen will) habe ich beschlossen den Drucker anzuwerfen und ein paar Bildchen in 4x6 auszudrucken.
Natürlich unbearbeitet.
Morgen gebe ich die ab. Mal schauen ob es erfreut oder missverstanden wird. 

Weiter geht es mit Bildern in der Passage welche auf Aufsteller gemalt waren.
Nicht das ihr meint es wären so wenige, aber entweder bekam ich keinen freien Blick oder ich habe mal wieder vergessen die Kamera neu einzustellen.
Morgen gibt es ja auch noch Bilderchen.



Als Nächstes hockte ich mich an die Ecke von Tina Ganster.
Das sie ebenfalls Deutsche ist ist wirklich reiner Zufall. Am liebsten wäre mir die Arbeit der Venezuelanerin gewesen, aber sie hatte draussen ihre Malerei und kam nicht weiter.

Doch hier nun Tina Ganster bei der Arbeit.



Auf dem Weg zurück zur Maschine gönnte ich mir noch den Blick auf zwei halbnackte unter zwanzig Jährige ...


Schon irre was die beiden Künstlerinnen da auf den Körper malen können.
Aber vorallem war ich von den Models beeindruckt, ich war zwar klitschnass aber wenigstens in meiner Kombi bei frischen 17°. Die Frauen zeigten keine Anzeichen von frösteln und sind wohl eisbaden gewohnt.
Beeindruckend.
Ich freute mich auf einen heissen Tee zuhause.

Tjo und damit ist für heute auch schon wieder Schluss.
Hoffen wir das morgen das Wetter wenigstens ein bisschen besser ist.

Alle KünstlerInnen und Models waren übrigens sehr freundlich und gaben gerne die Erlaubnis für die Fotos.

Habt es fein.


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