Montag, 29. September 2025

Vom Garten zum Projekt 2

Moin. 

Der Sommer hat uns mittlerweile in den Herbst geschickt. 
Zeit für den Garten. 
Aufräumen und Samen sichern ist angesagt.


Radiesschen und Sonnenblumenkerne sind nun sicher in Leinensäcke eingelagert. 
Für das kommende Jahr ist die Bepflanzung damit geklärt. 
Ein bisschen Kopfsalat und ein paar Möhren sollen das Bild abrunden. 
Vorausgesetzt ich wohne noch so lange hier.   

Diverse "Unkräuter" müssen allerdings noch aus den Beeten. 
Das Ganze wird wohl geschreddert und verbleibt auf dem Boden. Damit verbreitet es sich zwar wieder, aber der ausgelaugte Sandboden wird dadurch mit frischen Nährstoffen angereichert. 
In zehn Jahren wäre das dann hier wohl allerbeste Muttererde. Ich fürchte allerdings das nach mir der Garten wieder verwildern wird. Doch das soll dann nicht mehr mein Problem sein. 
Eine weitere Saison wäre er für ein buntes Treiben noch gerüstet ohne das man Hand anlegt, doch wie sich schon im Carport zeigt wuchert das Efeu wenn man nicht dauernd dabei geht. 
Die Nachbarn haben bisher nichts gemacht. Somit ist hier immer noch Kampf-gegen-Efeu und wilder Baumwuchs angesagt. Schade eigentlich. 

Da ich aber nicht nur im Garten rumhänge oder auf Fototour bin, nahm ich mein neues Heissluftgebläse in Betrieb um die Klickys entsprechend verändern zu können. 


Dieser bemalte Hund aus dem Fundus sollte mein Testobjekt werden. 
Er stammt aus irgendeinem Konvolut und wenn es ihn himmelt ist es kein Beinbruch. 
Um ein Gefühl für das Gerät zu bekommen nahm ich mir seine Rute vor. 
Vielleicht bekomme ich sie ein wenig eingerollt. 

Die Temperatur auf 180° bei dreiviertel Luftstrom führte mich nach ein paar Minuten zum Erstergebnis. 


Das ging sehr schnell und war fürchterlich einfach. 
Kein Gefummel mehr an offener Flamme (bis es verbrennt). 
Der Kauf hat sich gelohnt und mit der Zeit werden auch die Ergebnisse sicherlich für sich sprechen. 
Als Lernkurve konnte ich verbuchen das entweder zusätzliches Ziehen oder vorheriges Einkerben eine kluge Idee gewesen wäre. Nun hat das Hundi ein paar mehr Falten, aber das geht schon. 

Und wenn man schon mal am Arbeitstisch ist wurde dieser auch direkt im Anschluss für die Weiterarbeit an Projekt 2 vorbereitet. 
Ich gebe zu das mich die Grösse des selben immer wieder von einer Wiederaufnahme abhielt. Es ist mit einer Fläche von 70x70 und einer Höhe von 60cm ein Klotz der da auf dem Tisch vor mir steht. Sozusagen der Klotz am Bein. 
Aber es ist wichtig. Für mich und für Farandia.

Da hier aufgrund der Wohnsituation nichts an seinem Platz ist musste ich erst wieder alle Regale und Ecken durchsuchen damit ich das Material an den Tisch bringen kann. 
Ich entschied mich erst einmal für was Kleines. Den Torbogen.
Dieser braucht im Betrieb viel mehr Beleuchtung. Statt nun die Runen zu fräsen lasse ich den Bereich weiss erstrahlen. Das erspart auch mir den Einsatz eines Lasers um die Weltengrenze darzustellen. 

Weltengrenze? Torbogen? Worum geht es? 
Na, um Farandia natürlich. Was genau es damit auf sich hat wird noch ein wenig vorenthalten, schliesslich möchte ich ja das Du meine Geschichte weiter verfolgst. 
*zwinker

Heute geht es jedenfalls um die Arbeit am Torbogen und der weiteren Vorbereitung. 
Wenn ich nicht soviel Zeit für den Alltag verschwenden müsste, könnte ich den Rest des Projektes sicherlich in drei Tagen fertigstellen. 
Dem ist aber ganz und gar nicht so, also zieht es sich auch weiterhin. 
Peinlich? Nein. 

Um wieder in das Projekt zu finden habe ich erst einmal die Fackelbeleuchtung neu angebracht und den Kabelweg vorgelegt.


Der Auslass wird durch den "Bodenstecker" verlaufen.


Damit die weissen LEDs unsichtbar ihren Platz finden, habe ich mich dazu entschlossen im Bogen die Aussparungen zu nutzen. 
Dazu wurde gekörnt und dann gebohrt. 

Einsetzt werden 603er. Das LED ist rechts am Bohrer zu sehen. 
Aktuell werden pro Seite drei LEDs zum Einsatz kommen. 
Ob das ausreicht wird erst der Feldtest zeigen. 

Falls nicht muss ich neue Leuchtmittel bestellen und das Projekt wird wieder für zwei Wochen brach liegen müssen. 
Meine Finanzen sind noch von der letzten Fahrt stark zusammen geschrumpft und es steht noch eine Ausstellung in Bremen an. 

Die Leuchtkraft wird aber wohl genügen wie ein erster Test zeigte.

Schon fertig? 
Beileibe nicht. Das war nur die erste LED. 
Die anderen fünf müssen auch noch eingefädelt werden, die Kabel verlegt und dann jede einzelne noch mit einem Glas verklebt werden. 
Es wird nämlich viel Feuchtigkeit am Projekt auftreten und ich habe so ungern Kurzschlüsse. 
Etwas Farbe hat bei diesen Arbeiten auch gelitten. Das wird dann aber eine Abschlussarbeit, nebst neuem Schutzlack. 

Doch zunächst mal die anderen verlegen und ein Funktionstest durchführen.


Das scheint tageslichttauglich. 
Der leichte Blauschimmer missverfällt mir etwas. Ich habe für den Test 3V an einem 220Ω Widerstand durchlaufen lassen. Mit 330Ω muss ich noch testen.

Ohne externe Beleuchtung wird der Teil schon gut sichtbar sein. 


Auch die Fackelbeleuchtung wird nicht durch die weissen LEDs gestört. 


Ich denke das ich das so die Tage fest verbauen kann. 
Nur für oberen mittleren Bereich brauche ich noch eine Lösung. 
Vielleicht mache ich da eine blau / pinke "Anzeige" rein. 
Dieses Teil stammt schliesslich aus Novelmore® (Tempel der Zeit).

Tjo, das war es schon für heute. 
Am Abend kann ich zum Schutz der unter mir wohnenden Kinder nichts mehr am Modell machen, obwohl diese Familie der Grund dafür ist warum es hier so unerträglich ist.

Somit habt es fein. Morgen ist ein neuer Tag.
 

 

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