Projekt Eins wurde komplettiert
Endlich ist er da, mein Playmobil®-Drache.
Erstanden wurde er komplett aus den Kleinanzeigen in meiner Umgebung.
Zusenden wäre zwar günstiger gewesen, aber so habe ich wieder an der sozialen Kontaktpflege gearbeitet.
Meine Fahrt war eine wilde Chaosfahrt.
Der Navi hatte lustige
Ideen und schickte mich zunächst mal in die richtige Richtung, hatte es
sich dann aber anders überlegt und mich kurz vor der Autobahn wieder auf
den Rückweg geschickt.
Der wollte wohl Landstrassenkurven räubern.
Fand
ich null lustig als ich nach über einer halben Stunde wieder auf der
Bundesstrasse war die ich ansonsten in fünf Minuten erreicht hätte.
Arsch, blöder.
Das Wetter gab sich Mühe es mir möglichst kalt und feucht auf der Tour zu begleiten.
Ab und an bekam ich dann auch noch einen Windstoss.
Aba echt ma ey.
Irgendwann,
nachdem man mir per Hinweisschild eröffnete das ich nicht auf die
Autobahn dürfte weil da ne Baustelle ist, schickte man mich im
Stop&Go kilometerweit in die entgegengesetzte Richtung sodass ich
mehrfach unterwegs überlegte ob ich eines der weniges Umleitungsschilder
übersehen hätte.
Nööö hatte ich nicht.
Die Umleitung schickte
mich nicht nur in die falsche Richtung, sie schickte mich auch noch nach
Minden. Als ob da nicht sowieso die Bahn dauerhaft überlastet wäre.
Total geil.
Mein tiefster Dank auf diesem Wege an das dafür zuständige Arschloch.
Den
Dank wird der- oder diejenige sicherlich nicht nur von allen gearschten
und damit aggressiven Fahrzeugführern bekommen, sondern auch von allen
extrem genervten Anwohnern.
Entsprechend gefährlich war diese unsinnige Kurverei.
Da bekommt das „Fachkräftemangel“ wieder mal eine reale Bedeutung.
Ich möchte nicht wissen was die Arbeiter in der Baustelle ertragen müssen, aber die können ja nichts für solche Pfeifen im Amt.
Irgendwann erreichte ich dann meinen Ort und suchte was zum aufwärmen und futtern.
Aber
es war ja mal wieder klar das zwischen 14 und 17/18 Uhr die
Restaurants/Imbissbuden geschlossen haben. Kenne ich ja schon aus der
Gegend.
Ist ja auch total abwägig das man zur Mittagszeit was essen will.
Was mir blieb war der teure Chemiefrass von Mc. Donald.
Einfach nur ekelhaft, aber wenigstens war die Heizung in dem Bumms an.
Nachdem ich mir entspannt dieses Zeug reingedrückt habe und nochmal
Pipi war, fuhr ich dann zum Haus der Kleinanzeigen-Verkäufer.
Die fünf Minuten Entfernung schaffte ich dann in zehn. Immerhin.
Ein sehr netter Verkäufer öffnete und zeigte mir meinen „Schatz“.
Alles schick. So macht kaufen Spaß.
Die Rückfahrt war dann einfacher und um einiges schneller.
Ich verzichtete auf den Navi und fuhr nach Beschilderung die grobe Richtung.
Alles
verlief bestens. Kein Stau, keine Umleitung, alles beinahe flott bis
auf ein paar wenige PKW die es extrem gemächlich angingen.
Konnte ich ja gar nicht brauchen.
Um
das nicht falsch zu verstehen … 95% der Verkehrsteilnehmer fuhr
angepasst, achtsam und machte dem Motorrad auch mal Platz damit es
weiter kam bei dem Nieseldreckswetter.
Endlich mal wieder Regen. *kotz
Daheim angekommen und die Hände voll, kam dann erstmal der Nachbarskater mit in die Bude.
Bei
mir ist es nämlich in jeder Hinsicht kuscheliger für ihn und ausserdem
gibts „Stängchen“. Natürlich erst nachdem ich meine Kombi gegen
Hausklamotten getauscht hatte.
Ausserdem gab es noch eine grosse
Kuschel-Streichel-Einheit von mir. Das tut uns beide sehr gut.
Währenddessen verrichtete die senseo ihre Arbeit.
Wenn er könnte würde er sofort bei mir einziehen. Wenn ich könnte, dürfte er das auch. Ich werde ihn sehr vermissen.
Nach dem kuscheln, wurde er dann wieder in den Hausflur entlassen und ich schaute mir meine Schätze an.
Der Drache ist wunderbar.
Vorallem nachdem ich daheim
herausfand das es der Drache mit LED ist. Den, den ich „immer“ schon
wollte, der aber fernab von Gut und Böse gehandelt wird.
Das bedeutet, das ich ein wirkliches Schnäppchen gemacht habe (selbst mit dem Zeit- und Spritverbrauch). Super.
Ein guter Tag, der sich morgen hoffentlich fortsetzen wird.
Wenn möglich mit weniger Wind und Regen.
Sooo, ich gehe mal spielen.
Habt es fein.
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