Moin.
Interessant was sich in den letzten 10 Jahren plus bei den 3D Druckern und Lasern getan hat.
Obwohl alles schon sehr beeindruckend ist, geht die Entwicklung immer weiter.
Muss sie auch wenn sich die problematische Menschheit jemals auf anderen Monden/Planeten ansiedeln will.
Bisher war ich die zwei Jahre im Forum sehr standhaft, obwohl man mir laufend die Vorzüge von so einem Teil unter die Nase reibt.
Es war relativ einfach dennoch Nein zu sagen.
Zum Einen weil ich null Plan vom Drucken habe, zum Anderen weil ich genauso viel Wissen von 3D Modelling besitze, aber vor allem weil die Preise nicht zu dem Zwiebelleder meiner Rente passen.
Naja. Ihr ahnt es schon.
Dummerweise gibt es einen Drucker der mich weder finanziell, noch beim Platzbedarf zum heulen bringt.
Somit steht seit Heute mein neustes Mitglied in meiner viel zu kleinen Bude.
Geliefert wurde er als "Bausatz".
Der Zusammenbau war relativ einfach.
Ein bisschen logisches Denken voraus gesetzt war alles in fünf Minuten fertig.
Das kleine Dingsi kann folgendes:
Der Easythreed K10 ist ein kompakter FDM-3D-Drucker mit einem Bauvolumen von 100x100x100 mm.
Er verfügt über eine einzelne Düse mit 0,4 mm Durchmesser, eine Schichthöhe von 0,1-0,4 mm und unterstützt 1,75-mm-Filamente wie PLA und TPU.
Der Drucker ist sehr leicht (und klein), tragbar und für Einsteiger
konzipiert, die ihn per USB oder über ein separates Netzteil betreiben
können.
Die Hexe ist natürlich ein Original-Klicky. Das soll nur die Grösse des Gerätes verdeutlichen.
Vollkommen planlos startete ich meinen ersten Druck.
Den riss es mir direkt mal vom Druckbett. Falsch niviliert. Das muss man nämlich mit der Hand an kleinen Rändelschrauben.
Sehr kompliziert weil man nicht weiss wo der Punkt ist wenn da steht "bis sich das Blatt mit leichtem Zug entfernen lässt". Leicht ist relativ. Leicht bin ich auch. *kicher
Da 10 Meter PLA mitgeliefert wurden, ging es also ans saubermachen und neu einstellen.
Klappte schon besser. Bis es sich nach anderthalb Stunden schwerer Maloche vom Bett trennte und hin und her geschoben wurde.
Eindeutig hatte ich auch hier zu niedrig ausgeglichen. Pech. LearningByDoing.
Also zum dritten Mal. Kann ja nicht sooo schwer sein.
War es auch nicht. Nach dem erneuten Ausgleich lief der Druck einwandfrei durch.
Schön langsam. Denn das Teil kann nur maximal 40mm die Minute drucken.
Was eher nicht passiert. Somit konnte ich in Ruhe zwei Harry Potter gucken bis der Druckkopf sich vom Objekt löste.
Die Bilder des Druck sagen mehr als Worte.
Das Objekt ist ein Ersatz für die Filamentaufnahme und kann nun 500 Gramm tragen.
Ich habe nichts zu meckern. Der Drucker kann PLA und TPU.
PLA habe ich gedruckt. TPU soll wohl weicher sein.
Wäre mir recht.
Gedauert hat es eine gefühlte Ewigkeit über viereinhalb Stunden.
Es arbeitet halt sehr gemütlich. Bloss kein Stress.
Kosten?
Na klar. Auch.
In meinem Fall unter 50€. Natürlich Neupreis und theoretisch mit Garantie.
Praktisch ist das bei AliExpress aber wohl ziemlich oft eine Nullnummer.
Nunja, ich hoffe das er mich ein paar Jahre begleitet.
Ein Kilo PLA habe ich dann noch für 18€ zusätzlich liefern lassen.
Druckbetten gibt es auch im Ersatz. Nur wegen dem Düsending muss ich mal schauen.
Erst einmal wird das alles halten, aber ich möchte schön ganz gern Ersatz hier haben.
Direkt im Anschluss wollte ich eine weitere Datei drucken lassen.
Dabei fing der Drucker jedesmal aussen links, statt mittig an.
Die Lösung war einfach: In Cura musste ich nur "Ausgang Mitte" wegnehmen und schon konnte es los gehen.
Ich bin gespannt denn die Datei lasse ich ultrafein drucken.
Da ich das Bett neu ausrichten musste wird sich zeigen ob es mir wieder das Modell von selbigem reisst.
Ich hoffe nicht, denn es ist nun schon weit fortgeschritten.
Das ist so fein das es sicherlich Probleme beim abheben geben wird.
Na, mal schauen. Zumindest ist noch alles an seinem Platz.
Ich bin begeistert von den Möglichkeiten und der (letztlich) einfachen Technik dahinter.
Nebenbei fernsehen ist kein Problem. Das Gerät ist schön leise.
Diese Feinheit die das Gerät kann habe ich weiss Gott nicht erwartet.
Ich sah mich schon an den Drucken schleifen ohne Ende damit die Schichten nicht so stark sichtbar sind.
Dieser Druck hat die Maße 26,0x29,4x26,2 Millimeter. Ist das nicht irre?
Bei den Turmausbuchtungen hat er "versagt" aber das finde ich vollkommen in Ordnung.
Vielleicht lässt sich in Cura auch noch das ein oder andere besser einstellen.
Definitiv war aber das Problem das er mit dem Kopf die Aussentürme berührt hat und diese dann herunter gerissen wurden.
Ein gutes Objekt um zu üben, denn was im Kleinen funktioniert klappt auch im Grossen.
Scheinbar habe ich wieder zu knapp gemessen.
Für den vierten Versuch ist das aber schon sehr viel mehr als ich mir für heute vorgestellt habe.
Das wurde am Folgetag gedruckt.
Immer noch viele Fehler drin, aber schon recht brauchbar.
Ich lerne mehr und mehr in Cura kennen.
Ist alles noch vollkommen unperfekt, aber ich nähere mich mit jedem Mal mehr den Parametern an.
Und mal ehrlich ... das Teil kam gestern erst an. Meine Lernkurve ist gross genug.
Nun muss ich halt zu allem Anderen noch 3D-Design und Druck lernen. *freu
Bis baldigst.














Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für den Kommentar.
Aufgrund der Sicherheitseinstellung muss jeder Kommentar freigeschaltet werden.
Habt es fein.