Das Wetter entspannt sich ein wenig und lässt den Frühling einziehen.
Mein
Zeitplan steht und meine Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange
während die Welt beschlossen hat erneut alte Kapitel zu wiederholen.
Es wird natürlich zu nichts führen.
„Für die Geschicke auf Erden seid ihr selbst verantwortlich“ steht kaum beachtet im Buch der Bücher.
Bestückt mit der Fotokiste geniesse ich erneut den Aufenthalt im Naturgarten.
Mauli und der Fotograf begleiten mich auf dieser Reise.
Bevor
ich diesen besonderen Fleck Realität betrete wird mir gezeigt wie viele
Leute falsche Entscheidungen getroffen haben. Eine Jägerschaft, also
Leute die Spaß an Mord und Folter anderer haben stand am Wegesrand.
Man
sah in ihren Gesichtern wie wichtig und richtig sie ihr Sein empfanden.
Selbstverständlich nutzen sie so oft es geht die Möglichkeit einen
ihrer Tempel aufzusuchen um ihren nutzlosen Ablass zu zahlen.
Erinnert das vielleicht an eine alte Geschichte? Es ist halt nur eine Wiederholung des Ganzen.
Meine Lebenszeit auf dieser Welt läuft ab, das spüre ich immer deutlicher und öfter.
Noch
kann ich nicht gehen. Es gibt noch irgend etwas Wichtiges zu erledigen,
aber mein Tag wird bald kommen. Es ist spannend dieses zu beobachten
und weil ich nicht weiß wie es weitergeht erwarte ich es mit meiner
ureigenen Neugier.
Während mich diese Gedanken beim parken und
abladen vom Goldstück begleiten nehme ich das zwitschern der Vögel wahr,
sehe die Knospen wachsen, die Blüten in ihrer Pracht und
Vergänglichkeit. Es wird uns alles gezeigt.
Was für eine wunderschöne Welt.
Ich
halte es für unwahrscheinlich das diese Welt einzigartig im gesamten
Universum ist. Vielmehr glaube ich daran das es sie in unendlich vielen
Variationen gibt um zu sehen welche Spezies es wert ist erhalten zu
werden.
„Zeit, Raum, Dimensionen und vielleicht noch weiteres Unbekanntes“ sind für uns nicht im Ganzen erfassbar.
Vor dem „Eingang“ standen bereits zwei Fahrräder.
Die Touris entdecken diesen Ort. Sicherlich auch aufgrund des Storchennestes in Sichtweite.
Da
derzeit noch sehr viel wieder hergestellt, bearbeitet und vorbereitet
wird hat der Garten noch kaum seinen Charme den die Touris bräuchten um
zu verweilen.
Gut so, da die wenigen Besucher zu schätzen wissen was sie vorfinden.
Die Weiden sind zum einflechten schon geschnitten und liegen für den Arbeitseinsatz parat.
Die Schwengelpumpe braucht noch ein wenig Zuwendung und ich bin gespannt was sie nun aus dem Teich machen.
Wie zu erwarten war ist er zugewuchert und verwildert.
Ein bisschen war das sicherlich auch so geplant, aber ich gehe mal davon aus das es nicht als reine Sumpffläche angedacht war.
Ich lasse mich überraschen.
Ein Marienkäfer genoss ebenfalls den Sonnenschein und das frische Grün.
Etwas tiefer huschte eine der Spinnen durchs Blattwerk.
Schärfer bekam ich es leider bei der Geschwindigkeit des kleinen Krabblers nicht hin.
Vielleicht macht uns Mauli ja die Tage ein Bild davon.
Der war nämlich ganz in der Nähe und schaute mal raus als er das Getrappel hörte.
Aber auch Mauli wurde beobachtet.
Der Fotograf hat im Gegensatz zu mir ja Adleraugen und machte direkt ein paar Bilder für Thnax.
Doch wie gesagt gibt es im Garten noch viel zu tun.
Dazu gehört auch die Nistkästen zu reinigen und Reparaturen durchzuführen.
Hoffentlich kommt er wieder zum Einsatz. Ich mag den Kasten sehr, mit seinem liebevollen „Gesicht“.
Während ich mich langsam durch die Landschaft bewege und die Stille in mir aufnehme, ist der Fotograf auf grosse Fototour gegangen und lässt keine Möglichkeit aus einen anderen Blickwinkel einzunehmen.
Und damit ist mein Besuch wieder beendet.
War auch genug Gedankenzeug drin.
Habt es fein.
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